Was sind meine bevorzugten Genres? Welche nicht? Die Antwort bedarf einer kurzen oder auch längeren Überlegung. Ich schaue mir einen Trailer an, lese über einen bald anlaufenden Film und entscheide, ob ich ihn sehen möchte. Dabei werfe ich nicht unbedingt einen Blick auf das Genre. Eigentlich schaue ich ziemlich querbeet und wenn mir ein Genre nicht gefällt (Splatterfilme, Action mit Dolph Lundgren oder Jean-Claude Van Damme, Samurai-Filme), schaue ich die entsprechenden Filme gar nicht.
Doch ein bisschen Grübelei hat dann doch ein Ergebnis gebracht. Obwohl ich sehr gerne das ein oder andere Musical besucht habe und sie auf der Bühne sehr eindrucksvoll sein können, sind ihre filmischen Aufbereitungen häufig weniger gelungen. Genauso verhält es sich häufig umgekehrt. Muss es wirklich ein „Musical“ von Dirty Dancing geben? Ich vermute stark, die Antwort lautet „Nein“. Da werden doch eh nur die Songs aus dem Film gespielt oder nicht? Ich werde es nie wissen, denn ein Besuch solch eines „Musical“ macht für mich keinen Sinn. Okay, was war nochmal die Frage?
Achja.
Es gibt zwar einige tolle Musicals, aber wenige gute Musical-Filme. Deshalb sind sie tendenziell nicht für einen Kinoabend geeignet. Mamma Mia stellte eine Ausnahme dar.
Aber erneut zurück zur Frage. Trotz Skepsis gegenüber Musical-Adaptionen machten mich die Vorschusslorbeeren und die Auftritte und Ausschnitte bei den Academy Awards neugierig auf Les Misérables. Natürlich war dabei völlig unerheblich, dass Hugh Jackman zum Cast gehörte 😉 Und hätte ich vorher gewusst, dass der Film wirklich nur aus einer Aneinanderreihung von Liedern ohne Dialog besteht, dann hätte ich es mir wahrscheinlich anders überlegt. Aber gut, dass dem nicht so war, denn diese Musical-Adaption hat mich absolut überzeugt. Obwohl Russells Crowes Gesang kritisiert wurde, gefiel mir seine Stimme und Interpretation z.B. von „Stars“ überaus gut. Insgesamt war der Film großartig. Es ist schade, dass Hugh Jackman keinen Oscar erhalten hat, aber gegen „Lincoln“ ist wohl immer schwer „anzustinken“. Auf jeden Fall steht ein Besuch von Les Misérables fest auf der Agenda der nächsten London-Reise.
Wie 31 Tage – 31 Filme genau funktioniert und die bisherigen Antworten findest Du hier.
Gibt es das Filme-mit-Adam-Sandler-Genre? 😀 Also, das wird von mir auf jeden Fall nicht bevorzugt 😉 Aber „50 erste Dates“ finde ich wirklich einfach nur schön. Ich meine, Adam Sandler ist halt wirklich nicht der beste Schauspieler unter der Sonne und auch nicht in diesem Film. Auch Drew Barrymore ist nicht unbedingt meine Lieblings-Schauspielerin, und der Film hat ein paar echt blöde Witze, aber er ist so rührend und herzlich, und im Grunde finde ich alles gut, was mich ordentlich zum Heulen bringt, und das tue ich am Schluss des Films immer, egal, wie oft ich ihn sehe.
Ach, und es gibt auch noch so ein paar ziemlich grenzwertige B-Filme, die ich einfach super finde, obwohl es ja ein bisschen peinlich ist :D, z.B. „Im Land der Raketenwürmer“ und „Karate Tiger IV“. Könnte ich mir tausendmal ansehen und es immer wieder irgendwie super finden 😀
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Ich heule auch gerne, schnell und viel, wenn Filme mir einen Anlass geben. Ich bin echt leicht zu rühren. Tut aber irgendwie auch gut. Ist nur peinlich, wenn man als Einzige verheult aus dem Kino latscht. 🙂
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Bei Horrorfilmen steige ich normalerweise direkt aus, weil sie mich überhaupt nicht begeistern können. Bei „Ghost Ship“ war es anders. Ich habe den Film im Kino gesehen und mir hat er sofort gefallen. Ich glaube aber, dass Genre-Fans nicht ganz so begeistert von diesem Film sind.
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