Ein Klassiker, bei dem Du nicht verstehen kannst, dass es ein Klassiker ist
„Klassiker“ ist ja eine Frage der Definition. Ich gehe nicht davon aus, dass mit dieser Frage nur Klassiker von Goethe, Schiller oder Shakespeare gemeint sind, oder? Es gibt ja auch moderne Klassiker wie Brave New World, 1984 oder Die Buddenbrocks. Ich beziehe diese also mit ein.
Ich denke, dass sogenannte Klassiker diesen Status aus irgendeinem Grund schon „verdient“ haben. Zumindest habe ich noch nie beim Lesen eines solchen gedacht: „Warum ist DER denn ein Klassiker?!“ Möglicherweise mochte ich manches Werk nicht (Sturmhöhe – Emily Bronte), aber ich konnte (soweit ich mich erinnern kann) immer erkennen, was seine Bedeutung ausmacht.
Liste der bisher beantworteten Fragen und alles weitere hier.
Ich greife auch mal die modernen Klassiker auf und nehme den neuesten (würde ich zumindest ganz ahnungslos behaupten): „Abbitte“ von Ian McEwan. Warum genau dieser Roman jetzt schon als Klassiker bezeichnet wird, weiß ich nicht. Wenn es aber hilft, dass Leute darauf neugierig werden und ihn lesen: gerne! Für mich ist es einer der besten Romane, die es gibt, und wenn es um „Abbitte“ geht, verstehe ich schon mal grundsätzlich alles 😉
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Ich kenne nur den Film und das auch nur stückchenweise. Ich muss das Buch doch noch mal lesen. Habe bisher nur begeisterte Meinungen dazu vernommen.
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