Mit welchem Satz beginnt dein jetziges Buch?
Eine schnell zu beantwortende Frage:
„Ich brauchte etwa vierzig Jahre, um für dieses Buch bereit zu sein.“
Janina Bauman, Als Mädchen im Warschauer Ghetto, Bastei Lübbe 1986.
Mit welchem Satz beginnt dein jetziges Buch?
Eine schnell zu beantwortende Frage:
„Ich brauchte etwa vierzig Jahre, um für dieses Buch bereit zu sein.“
Janina Bauman, Als Mädchen im Warschauer Ghetto, Bastei Lübbe 1986.
„Bevor sie Das Mädchen Von Nirgendwo wurde – das Mädchen, das plötzlich auftauchte, Die Erste Und Letzte Und Einzige, die tausend Jahre lebte -, war sie nur ein kleines Mädchen aus Iowa und hieß Amy.“
Justin Cronin, „Der Übergang“
Hab ich zwar gestern abend fertig gelesen, aber ich habe noch kein neues angefangen, außerdem muss ich mal angeben 😀 Der Schinken hat ämlich über 1.000 Seiten, und es war wirklich kein Spaziergang!
Kurz zum ersten Satz: man kriegt in sämtlichen Schreibratgebern, Internetseiten etc. ja immer eingebleut, dass der erste Satz kurz, knackig und einfach zu lesen sein soll. Ich persönlich liebe aber diese langen, verschachtelten Sätze, gerne auch als Einstieg. Vor allem, wenn 99 % aller Autoren auf die Ratgeber hören. Ich finde diesen Satz von Justin Cronin absolut großartig. Überhaupt eine Trilogie mit 800 – 1.000 Seiten pro Buch zu schreiben, muss man sich erst mal „trauen“. Klar hatte das Buch seine Längen und war stellenweise Infodump hoch 10, aber der Mann kann einfach schreiben, und das finde ich bei Büchern das wichtigste. Was nützt die tollste Geschichte, wenn sie schlecht geschrieben ist?
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Wow, da hast du wirklich was geleistet! Ich mag auch gerne „dicke Wälzer“, auf die man sich richtig einlassen kann und muss. Wenn sie gut geschrieben sind. Denn das ist wirklich das Wichtigste, dass jemand gute Geschichten gut vermitteln kann.
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