Und schon ist der März ins Land gezogen und ich kann das Wort „Corona“ echt nicht mehr hören. Wem geht es genauso?! Okay, das war eine rhetorische Frage 🙂 . Auf jeden Fall habe ich jede Menge gesehen, gehört, gespielt und gelesen und was genau das war, könnt Ihr jetzt lesen.
Heimkino:
Im März habe ich 21 Filme gesehen, davon waren The Prestige und Mr. Skeffington Rewatches.
Die Filme habe ich folgendermaßen bewertet:
Ein Film mit 1 Ticket, vier Filme mit 1 1/2 Tickets, zwei Filme mit 2 Tickets, fünf Filme mit 2 1/2 Tickets, 5 Filme mit 3 Tickets, drei Filme mit 3 1/2 Tickets und ein einziger Film mit 4 1/2 Tickets. Ihr seht also, es bewegte sich auf einem eher mittelmäßigen Niveau.
Meine Top 3 waren The Prestige, My week with Marilyn und Mr. Skeffington
Meine Flop 3:
American Hustle
Hui, darunter hatte ich mir immer viel mehr vorgestellt! Obwohl ich es toll finde, wenn frühere Zeiten in Filmen und Serien wiederbelebt werden und besonders, wenn es sich dabei um die Siebzigerjahre handelt, konnte mich American Hustle überhaupt nicht überzeugen. Alles wirkt viel zu kostümhaft. Viel schlimmer war jedoch, dass die Geschichte absolut öde ist. Und ich habe festgestellt, dass Amy Adams einfach nicht mein Fall ist. Hier ist sie meiner Meinung nach sogar eine glatte Fehlbesetzung. Nur die Musikauswahl und Christian Bale konnten mich an diesem Film für sich einnehmen.
Ma
Joah, hat man irgendwie schon tausend Mal in irgendeiner Art gesehen. Nicht gruselig, nicht überraschend. Vertane Zeit.
Vox Lux
Wieder mal ein Film, der sich selbst als kunstvoll und intelligent feiert und doch einfach nur lahm und oberflächlich bleibt.
Serien:
Tatsächlich sind mir die Serien, die ich im März gesehen habe, wenig im Gedächtnis geblieben. Ich musste sogar überlegen, um welche es sich überhaupt gehandelt hat. 🙂 Daraus lässt sich leicht schließen, dass keine mich begeistern konnte. Außerdem hat mich echt geärgert, dass in drei aufeinanderfolgenden Serien Vergewaltigungen vorkamen. Fällt den Machern tatsächlich nichts anderes ein? Muss immer Gewalt gegen Frauen vorkommen und in 99% der Fälle um Vergewaltigung handeln?!
Twilight Zone (Neuauflage von und mit Jordan Peele)
Leider nicht überzeugend, da zwar viele bekannte SchauspielerInnen dabei sind, aber sich die Geschichten viel zu wenig um mysteriöse, Akte-X-mäßige Ereignisse drehen und auch noch langatmig erzählt werden. (Schade, denn die 80er-Jahre Version der Twilight Zone mochte ich damals sehr gern.) Stattdessen wird viel zu sehr versucht, aktuelle Probleme zu thematisieren und man wird den Eindruck nicht los, dass die Zuschauer in gewisser Weise belehrt werden sollen.
Mein Highlight war in jeder Folge Jordan Peele als Erzähler und wenn am Ende seines Monologs das prägnante „…. the Twilight-Zone“ folgte.
Self Made – Das Leben von Madame C. J. Walker
Sehr konventionell und ohne jegliche Überraschung erzählt. Da helfen auch imaginierte Showgirls nicht weiter.
Most Beautiful Thing (Coisa Mais Linda)
Die erste Staffel der brasilianischen Serie kann man mal gucken, allerdings darf man sich auch hier nicht an altbekannten Handlungssträngen stören. Eine zweite Staffel ist schon fix.
Unsere wunderbaren Jahre
Der ARD-Dreiteiler bot recht abwechslungsreiche Unterhaltung und erweckte die Vierziger- und Fünfzigerjahre recht überzeugend zum Leben. Stören darf man sich jedoch auch hier nicht an den zahlreichen Vorhersehbarkeiten.
Außerdem habe ich die erste Folge von Freud getestet, aber sie hat für mich leider nicht gezündet.
Bücher:
Gelesen habe ich zwei Bücher und zwar Agatha Raisin und der tote Ehemann (wie immer kurzweilig und amüsant) sowie The Prestige – Meister der Magie (gefiel mir gut, aber der Film ist besser 🙂 ).
Sonstiges:
Außerdem habe ich Unravel auf der PS4 gespielt. Sehr schön gemachtes und beruhigendes Spiel mit einem sympathischen Wollknäuel, von dem ich mir allerdings ein fulminanteres Finale erhofft hatte.
Mit American Hustle ging es mir genauso, ich fand den Film gähnend langweilig im Kino. Unravel muss ich noch weiterspielen, ich kam irgendwo nicht weiter, das weiß ich noch. 🙂
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Echt schade, denn ich hatte mir weitaus mehr von Besetzung und den 70ern erwartet 🙂 .
Manche Stelle hat mich bei Unravel auch etwas verzweifeln lassen. Hab jetzt Unravel 2 begonnen, aber irgendwie kann ich mich schwer an die neue Steuerung gewöhnen.
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„Unravel“ war wunderhübsch anzusehen, machte mich aber irgendwann wahnsinnig. 🙂
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Oh, dann hatte das ja den total gegenteiligen Effekt wie bei mir. Obwohl ich die Tendenz durchaus nachvollziehen kann. Manche Stellen waren schon etwas nervig, wenn man sie öfter wiederholen musste, aber Garny ist doch soo süß. 🙂
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