Mit welcher Aufgabenstellung überrascht uns Blaupause7 in der Book-Challenge heute?
Tag 9: Ein Buch, bei dem Du Dich über die Zeitverschwendung geärgert hast.
Grundsätzlich habe ich ja inzwischen keinerlei Probleme mehr damit, Bücher abzubrechen. Es warten noch zu viele tolle Leseerlebnisse, als dass ich mich mit den schlechten aufhalten möchte. Manchmal erwartet man aber von Bücher irgendwie mehr und möchte es nicht glauben, dass das alles sein soll. So ging es mir zuletzt mit Robert Harris‘ Der zweite Schlaf.
Die Beschreibung klang so interessant, aber für mich war der Roman absolut gar nichts. Trotzdem habe ich bis zum Schluss gehofft, dass das Ruder noch rumgerissen wird. Wurde es aber nicht! Das Buch konnte mir auch auf keiner anderen Ebene etwas vermitteln und so fühlte ich mich echt veräppelt und ärgerte mich über die vertane Zeit.
Also, wer hat Lust, mitzumachen? The more, the merrier! Fühlt Euch eingeladen. 😀 Alles Weitere findet Ihr, wenn Ihr die Liste anklickt und zu Blaupause7 weitergeleitet werdet.
Die erfüllten Aufgaben:
Von Robert Harris hatte ich 2018 ein Hörbuch: Ghost
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Und wie fandest du es?
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Robert Harris ist eigentlich ein toller Autor … 🤔
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Ich weiß. Vor Jahren habe ich „Vaterland“ gelesen und fand es echt gut. Eigentlich hatte ich auch sonst viel Gutes über seine Romane gehört, umso enttäuschter war ich.
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Ich kenne Vaterland und Intrige – zwei wirklich gute Bücher.
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Ich halte ihn jetzt wegen „Der zweite Schlaf“ auch nicht für einen schlechten Schriftsteller. Schätze eher, dass er/der Verlag die Gunst der Stunde damit nutzen wollten. Etwas mehr Zeit, etwas ausgereiftere Ideen hätten ein besseres Ergebnis erbracht.
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Ja, das stimmt. Wobei es oft auch der Autor bzw. die Autorin sind, die partout jedes Jahr ein Buch herausbringen wollen – oder auch zwei pro Jahr. Zum einen wegen des Geldes, zum anderen, weil sie vielleicht so viele „geniale“ Ideen haben.
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Genau den Eindruck hatte ich! Die Idee ist aktuell und greift einen Zeitgeist auf, den sie möglichst schnell in Geld verwandeln wollten.
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Yupp, aber das ist eben normales Alltagsgeschäft. Und manchmal geht es schief. 😉
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Alltagsgeschäft ist okay, auf Züge aufspringen selbstverständlich auch, so lange man es als Leser nicht derart offensichtlich bemerkt. Es sollte trotzdem elegant und raffiniert umgesetzt werden.
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Wenn es zeitlich eng ist, ist es mit der Kreativität oft vorbei. 😕
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Einen gewissen Anspruch sollte man als Mitarbeiter der Kreativbranche aber dennoch haben.
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Ja, sollte man. Aber da man als normaler Autor nicht reich wird, verstehe ich schon, dass der „Ausstoß“ da etwas größer sein muss …
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Okay, bei „normalen“ Autoren, was Robert Harris aber m.M.n. nicht ist. Deshalb habe ich da echt mehr Qualität erwartet. Zudem ist das ja als Leserin auch alles nicht mein Problem. Ich möchte qualitativ gute Bücher und ihnen nicht anmerken, dass sie schnell (warum auch immer) zusammengeschustert wurden. Das wirkt sich bei mir immer negativ aus, unabhängig vom Status des Autors.
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