Heute heißt es
Tag 19: Ein Buch mit mehr als 1000 Seiten.
Hier werfe ich einen Roman in den Ring, den ich trotz seines Umfangs und Minischrift (ich musste ihn mit einer Lupe lesen) sehr genossen habe. Eine höhere Seitenzahl konnte noch kein anderes Buch aufgeweisen, das ich gelesen habe.
Ich, Heinrich VIII. von Margaret George
Wie der Titel verrät, wird die Lebensgeschichte des wohl berühmtesten englischen Königs erzählt und zwar auf 1200 Seiten.
Also, wer hat Lust, mitzumachen? The more, the merrier! Fühlt Euch eingeladen. 😀 Alles Weitere findet Ihr, wenn Ihr die Liste anklickt und zu Blaupause7 weitergeleitet werdet.
Die erfüllten Aufgaben:
Da gab es anscheinend viel zu berichten, wenn es 1200 Seiten geworden sind. Woran das wohl liegt? Der olle achte Henry hat doch nix wichtiges gemacht… 😉
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Da hast Du natürlich Recht, deshalb geht es auch viel um die kriegerischen Auseinandersetzungen in die er verstrickt war, seine Abspaltung von der katholischen Kirche, den Querelen mit seinen Untergebenen, die er aus reiner Langeweile dann in den Tower sperrte. Und der Rest wird dann mit so privatem Kram wie Ehen, Scheidungen, Hinrichtungen, ausschweifenden Festen und sowas gefüllt.
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Also so der übliche Kram, der bei so Königen halt anfällt. 😄
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Ja, genau. So alltägliche Routine eben 😀 .
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Heinrich der Achte! Super spannende historische Persönlichkeit. Handelt es sich hier um eine Bio oder einen Roman?
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Ist ein echt gut geschriebener, kurzweiliger Roman. Ich glaube nicht, dass ich eine Biografie durchgehalten hätte. 🙂
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Klingt gut! Ich finde ihn sehr faszinierend. Und hoher „Frauenverschleiß“ – die Armen.
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Er ist/war auf jeden Fall eine spannende Persönlichkeit. Irgendwas muss er auch an sich gehabt haben, was die Frauen zumindest anfangs interessant fanden. Ansonsten hätte er es wohl nicht auf die stolze Anzahl gebracht. König hin oder her :).
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War er nicht am Ende auch ziemlich fett?
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Ja. In seiner Jugend war er wohl sehr sportlich, spielte Tennis, ritt, jagte etc. Sah angeblich auch nicht so übel aus.
Mit Mitte 40 hatte er dann einen Unfall und wurde unter seinem Pferd begraben. Danach konnte er sich nicht mehr so bewegen, hatte Schmerzen, Geschwüre an den Beinen und nahm immer mehr zu.
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Das wusste ich gar nicht! Ich w wusste zwar, dass er in fortgeschrittenem Alter fett war, aber nicht, wieso und in welchem Maße er beeinträchtigt war! Dann kann man es nachvollziehen …
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Wenn er sich so schlecht bewegen konnte, Ödeme bekam etc., nachdem er eher der sportliche Typ gewesen war, kann man auch nachvollziehen, wenn er durch die neue Situation unleidlich und fies geworden wäre.
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Das würde vermutlich jedem so gehen. Grundsätzlich kann ich auch verstehen, warum er so viele Frauen hatte – ein Nachfolger war in seiner Position von elementarer Bedeutung.
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So wie es in dem Roman zu lesen war, hat er einige der Frauen anfangs durchaus geliebt. Aber er brauchte den Nachfolger, damit der Thron nicht an andere ging. Außerdem gab es zahlreiche Leute, die ihre Intrigen am Hof sponnen und unbeliebte Ehefrauen ebenfalls gerne absägen wollten.
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