[Hörbuch-Rezension] Harry Mulisch: Das Attentat

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Im Januar 1945 sind die Niederlande von den Deutschen besetzt und der zwölfjährige Anton Steenwijk lebt mit seinen Eltern und Bruder Peter in einem Reihenhaus in Haarlem. Eines Januarabends ertönen in der Straße Schüsse. Durch ein Fenster beobachtet die Familie, wie Nachbar Korteweg und seine Tochter den toten Kollaborateur Fake Ploeg vor ihr Haus bringen. Peter rennt hinaus, um Ploeg zurück vor das Haus der Nachbarn Kortewegs zu bringen. Sie alle ahnen, dass die deutsche Vergeltung brutal ausfallen wird und sich vor allem gegen die richtet, vor deren Tür der Tote gefunden wird. Schon sind die Deutschen da. Peter verschwindet, Anton wird von seinen Eltern getrennt, ihr Haus niedergebrannt. Außer dem Jungen überlebt niemand aus der Familie die Vorgänge. Erst viel später erfährt er, was in jener Nacht genau passiert ist. Weiterlesen?

[Rezension] Bert Lewyn: Versteckt in Berlin

Versteckt Berlin

Eines Tages wird die Familie Lewin von der Gestapo aus ihrer Wohnung geholt. An der Sammelstelle werden sie von einander getrennt. Sohn Dagobert darf zurück in die Wohnung, seine Eltern werden deportiert. Mit knapp neunzehn Jahren muss er von nun an als Zwangsarbeiter in einer Waffenfabrik arbeiten. Als die alleinerziehende Krankenschwester Ilse ihn bittet, sie zu heiraten, um so der Deportation lediger Schwestern zu entgehen, stimmt er zu. Doch es dauert nicht lange und die „Fabrikaktion“ findet statt. Bei dieser werden jüdische Arbeiter an ihren Arbeitsplätzen zur Deportation festgenommen. Dago, der sich gerade auf dem Weg zur Waffenfabrik befindet, wird jedoch von einem befreundeten „arischen“ Kollegen gewarnt. Dem jungen Mann ist klar, dass er sofort verhaftet werden würde, wenn ihn die Gestapo findet. Da er auch für Ilse und ihren Sohn Klaus verantwortlich ist, muss er einen Weg finden, dass alle drei in Berlin untertauchen können. Kein leichtes Unterfangen… Weiterlesen?