[Serienkritik] Netflix: 3%

3%

Heute möchte ich eine Serie besprechen, die ich in den letzten Tagen erst rein zufällig für mich entdeckt und dann quasi inhaliert habe. Natürlich möchte ich Euch solch ein Werk nicht vorenthalten. Es handelt sich um die brasilianische Netflix-Produktion 3%.

In einem unbekannten dystopischen Staat muss der Großteil der Bevölkerung in Armut und Hunger vor sich hin vegetieren. Die einzige Hoffnung, ihr Leben zum Besseren zu wenden, ist ein strenges Auswahlverfahren, dass mit zwanzig Jahren durchlaufen werden kann. Jeder Jugendliche fiebert auf diese Möglichkeit hin und möchte sie sich nicht entgehen lassen. Die ausgewählten 3% dürfen auf die sagenumwobene „Insel“ übersiedeln, wo angeblich ein sorgenfreies Leben auf sie wartet. Dass sie dort keinen Kontakt mehr zu ihren zurückbleibenden Verwandten und Freunden haben werden, wird als Begleiterscheinung in Kauf genommen.
In diesem Jahr will sich Michele der Aufnahmeprüfung stellen. Sie weiß, dass es schwer werden wird und möglicherweise Opfer fordert. Dennoch ist sie fest entschlossen, das Verfahren zu durchlaufen, denn ihre Motivation geht über den Wunsch nach einem besseren Leben weit hinaus.

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